Projekte im ESF 

 

Mit IPS 2.0 zu mehr gesellschaftlicher Integration von jungen Menschen

Die Internationale Produktionsschuele 2.0 (IPS 2.0) hat das Ziel, die Arbeitsmarktchancen von Menschen ab dem 18. Lebensjahr, mehrheitlich mit Migrationshintergrund, zu verbessern und die gesellschaftliche Integration voranzutreiben. Das Projekt wird von der Jugendwerkstatt Felsberg e. V.in Nordhessen durchgeführt.

Die Verbesserung (berufs-)sprachlicher und kommunikativer Fähigkeiten sowie deren Zertifizierung stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die berufliche Teilqualifizierung und das Nachholen des Hauptschulabschlusses. Auch Landeskunde und soziokulturelle Aktivitäten sind elementare Bestandteile des Projekts.

Das Modellprojekt der IPS 2.0 ermöglicht eine individuelle, langzeitpädagogische Arbeit  mit den Teilnehmenden. In einem wertschätzenden Umfeld werden Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten identifiziert und mit den Wünschen und Vorstellungen der Teilnehmenden abgeglichen. 

Im Rahmen der Förderplanung werden kleinschrittig Teilziele entwickelt, die realistisch zu erreichen sind und somit die intrinsische Motivation stärken.

 

Inhalte der Produktionsschule:

  • Lernen im Prozess erwerbsorientierter Produktion in den Berufsfeldern Tischlerei, Hauswirtschaft und Metallverarbeitung sowie die berufliche Teilqualifizierung im Bereich Pflege
  • Berufsbezogene Sprachförderung und Sprachstandzertifizierung
  • Erwerb des Hauptschulabschlusses in 15 – 20 Monaten – Sprachbarrieren weiter abbauen; Teilzeitunterrichtung ermöglichen
  • Begleitete Betriebspraktika
  • Digitale Lernunterstützung
  • Binnendifferenzierter Kleingruppenunterricht und Nachhilfeunterricht
  • Sozialpädagogische Unterstützung  inkl. Nachbetreuung bis zu einem Jahr – Reduzierung von  Arbeits- und Ausbildungsabbrüchen
  • Landeskunde sowie soziokulturelle Aktivitäten – das Aufnahmeland besser verstehen; kulturelle, politische, historische Hintergründe entdecken

Die Internationale Produktionsschule 2.0 ist ein Projekt  im Rahmen des hessischen Programms „Impulse der Arbeitsmarktpolitik“ (IdeA) und wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

 

 

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